Statine – Zusammenfassung
Statine sind Medikamente zur Behandlung von Atherosklerose, der häufigsten Ursache von Kreislauf-Herz-Krankheiten. Sie sollen durch Senken des Cholesterinspiegels eine Erkrankung verhindern oder mildern. Die Wirksamkeit von Statine auf Atherosklerose ist gering, falls überhaupt vorhanden. Methodisch fehlerhafte Studien und irreführende, statistische Interpretationen sollen eine Wirksamkeit ‚beweisen‘. Statine haben häufig erhebliche Nebenwirkungen. Für Statine werden in Deutschland geschätzt jährlich mehr als 2 Mrd. Euro aufgewendet.
Statine
Es gibt kein theoretisches Modell zur Wirksamkeit von Statinen, dass in Einklang mit bekannten, medizinischen Befunden steht. Als Erklärung der Kreislauf-Herz-Krankheiten wird seit Jahrzehnten das Märchen vom bösen Cholesterin gepflegt.
Folgende Statine (und deren Markennamen) sind derzeit marktgängig: Atorvastatin (Sortis, Lipitor) , Cerivastatin (Baycol, Zenas) Fluvastatin (Cranoc, Lescol, Locol, Fractal), Lovastatin (Mevinacor), Pitavastatin (Livalo, Pitava), Rosuvastatin (Crestor), Simvastatin (Gerosim, Zocor), Roter Reis (Inhaltsstoff Monakolin K, der aufgrund seiner Wirkung auch in verschreibungspflichtigen Cholesterinsenkern eingesetzt wird – dann unter der Bezeichnung Lovastatin)
Mit Statinen ist der Pharmaindustrie ein bemerkenswerter Coup gelungen. Es konnte eine wirkungsarme bzw. -lose Arzneimittelgruppe etabliert werden, deren Umsatz weltweit ca. 19 Milliarden Euro beträgt. Da es die Krankheit nicht heilt oder verhindert, sind Umsätze auf lange Zeit gesichert. Da Statine Nebenwirkungen haben, können weitere Medikamente gegen die Nebenwirkungen verkauft werden. Eine tragische Konsequenz aus dem Erfolgsmodell Statine ist, dass die Pharmaindustrie überhaupt kein Interesse an der Entwicklung von Medikamenten hat, die die Krankheit heilen: Damit würde sie ihr Erfolgsmodell ‚Statine‘ torpedieren.
Damit diese Behauptungen überprüft werden können, wird auf den folgenden Seiten möglichst allgemeinverständlich versucht, die Themenbereiche Cholesterin, Atherosklerose und medizinische Studien zur Wirksamkeit von Statinen darzulegen.
Nebenwirkungen von Statinen
Wer Statine verträgt, verträgt Statine. ‚Was ist das denn für eine Feststellung?‘ werden Sie fragen. Nun, von 32.000 anfänglichen Teilnehmern an der ‚Heart Protection‘ Studie sind ca. 12.000 in Vortests ausgeschieden. Da sich in der Studie selbst keine Unterschiede hinsichtlich Nebenwirkungen zwischen der Placebo- und der Medikamentengruppe (Verum) zeigen, muss davon ausgegangen werden, dass 12.000 Patienten aufgrund von Nebenwirkungen ausfielen. Weitere 3.600 brachen die Studie ab. Solange hier keine validen Gründe vorgelegt werden, muss davon ausgegangen werden, dass diese Teilnehmer die Studie aufgrund der Nebenwirkungen verließen. 1.290 Teilnehmer der Medikamenten-Gruppe verstarben, sodass am Ende der Untersuchung 8.810 Teilnehmer auf 16.400 Teilnehmer mit mutmaßlichen Nebenwirkungen kommen, was eine Quote von 64% ist. Die Studienergebnisse weisen dann – wie der Beipackzettel auch – aus, dass Nebenwirkungen sehr selten sind. Keine Wunder, wenn alle Teilnehmer mit Nebenwirkungen die Studie vor deren Ende verlassen haben. Wie gesagt: Wer Statine verträgt, verträgt Statine.
Darüber hinaus können Nebenwirkung auch erst nach längerer Einnahme eintreten – und müssten dann aber überhaupt auch als Nebenwirkung der Statine erkannt werden.
Arten von Nebenwirkungen
Professor Reza Izadpanah, Stammzellen-Biologe und führender Autor im ‚American Journal of Physiology‘: „Unsere Studie zeigt, Statine können den Alterungsprozess beschleunigen. Auch eine bereits im Jahr 2010 im British Medical Jornal veröffentlichte Studie zeigt enorme Probleme für die Patienten auf. Sie stellten ein hohes Vorkommen an Nebenwirkungen wie Nierenversagen, Dysfunktion der Leber, Muskelschwäche und Grauer Star fest.“ (Contra-Magazin)
„Statine blockieren ein Enzym, die sogenannte HMGCoA-Reduktase. Dieses Enzym wird für die Cholesterinsynthese in der Leber benötigt. Durch die Blockade wird das Gesamtcholesterin gesenkt …
Statine blockieren Coenzym Q10
Die Blockierung der HMGCoA-Reduktase führt nicht nur zu einem reduzierten Gesamtcholesterin, sondern auch zu einem CoQ10 Mangel. Laut Meinung vieler Wissenschaftler ist es genau dieser Mechanismus, der zu den gravierenden Nebenwirkungen der Statine führt.
CoQ10 (Ubiquinon) wird von jeder einzelnen Körperzelle benötigt und ist lebensnotwendig für Ihre Gesundheit und ausreichende Energie. Die reduzierte Form des CoQ10 (Ubiquinol) ist ein extrem wichtiger Bestandteil der Atmungskette und für die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat), eines Energielieferanten für die Körperzellen ….“ (Dr. Bendig.)
Schon 1999 zeigte eine Studie, dass ein niedriger Cholesterinspiegel von unter 160 mg/dl bei jungen Frauen das Risiko für Depressionen verdoppelt. (ICHF)
Statine können – im Gegensatz zu Cholesterin – die Blut-Hirn-Schranke passieren. Das Gehirn hat eigene, Cholesterin bildende Zellen; Statine können deren Cholesterinbildung stören. Für das Gehirn ist Cholesterin noch wichtiger als für den Körper. Es wird für die Bildung von Myelin benötigt, dass für die Isolation der Nervenbahnen unerlässlich ist, die eine schnelle und sichere Übertragung von elektrischen Impulsen ermöglicht. Das Gehirn besteht (in der Trockenmasse) zu 10% aus Cholesterin.
„Seit dem Jahr 2004 gingen laut Dr. Brownstein mehr als 36.000 Berichte über Hirnschäden durch Statine bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde ein.
Er betont, dass lediglich ein bis zehn Prozent der Nebenwirkungen durch ein Medikament überhaupt gemeldet würden – die Dunkelziffer liegt demnach höchstwahrscheinlich bei mehreren Hunderttausend Patienten, deren Gehirn durch die Statineinnahme zu Schaden gekommen ist.
Zu den gemeldeten Nebenwirkungen gehörten Gedächtnisstörungen, Orientierungslosigkeit und Depressionen. Doch auch Amnesie, Paranoia und Demenz sollen durch Statine verursacht worden sein.
Dr. Brownstein berichtet, dass sein Kollege Dr. Duanne Graveline selbst zwei Amnesien sowie eine chronische Neuropathie erlebt hat – und zwar infolge einer Statineinnahme.“ (ZdG)
Statine stehen im Verdacht, die Gedächtnisleistung herabzusetzten. (NCBI)
„Nach den Ergebnissen einer aktuellen randomisierten klinischen Studie in den Archives of Internal Medicine … kommt es bereits unter einer niedrigen Dosierung zu einer Ermüdung der Muskulatur, die die sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.“ (Ärzteblatt)
Epidemiologische Betrachtung
In der folgenden Grafik ist in blau die Entwicklung der Todesfälle aufgrund von Kreislauf-Herz-Krankheiten eingezeichnet. Es ist eine langfristig fallende Tendenz zu erkennen, die Todesfälle sind zwischen 1990 und 2015 um 30% zurückgegangen. Der langfristig sinkende Trend hat viele Ursachen: Ausbau der medizinischen Infrastruktur, bessere gesundheitliche Versorgung, gesündere Ernährung, weniger Rauchen usw. Ein Beitrag von Statinen dazu kann hier nicht ausgeschlossen werden, dürfte aber minimal sein.
In orange sind die Tagesdosen von Statinen eingezeichnet. Statine sind erstmals 1990 auf den Markt gekommen, danach haben sie erstaunliche Steigerungsraten verzeichnet. Sie sind zwischen 1995 und 2015 um 350% gewachsen.
Wenn Statine wirksame Medikamente gegen Kreislauf-Herz-Krankheiten wären, hätte es nach 1990 einen sichtbaren Rückgang in der Trendlinie geben müssen. Statt dessen ist die Mortalität zwischen 1995 und 2015 nur um 30% gesunken und in den Jahren 2010 bis 2015 haben die Sterbefälle sogar um 0,45% zugenommen, obwohl im selben Zeitraum die Tagesdosen nochmals um 23% gesteigert wurden.